Ein Golfer geht bei Sonnenaufgang auf den Platz.

Der Leitfaden für Anfänger zum perfekten Golf-Warm-Up

Warum das Aufwärmen dein wichtigster Schuss des Tages ist

Wir alle kennen das Gefühl. Du kommst auf dem Golfplatz an, freust dich auf den Tag und dein erster Instinkt ist, deinen Driver zu schnappen und direkt zum ersten Abschlag zu gehen. Dieser häufige Impuls führt jedoch oft zu einem steifen, inkonsistenten Start und erhöht sogar das Risiko, sich einen Muskel zuzuziehen. Der erste Abschlag fühlt sich eng an, die nächsten Abschläge sind unberechenbar und du verbringst die ersten neun Schläge damit, deinen Rhythmus zu finden.

Eine richtige Golf Aufwärmen für Anfänger ist keine lästige Pflicht. Es ist der erste strategische Zug in deiner Runde. Er bereitet deinen Körper und deinen Geist auf das bevorstehende Spiel vor und bietet drei klare Vorteile. Erstens: Es hilft Muskelzerrung verhindern indem du deinen Körper allmählich aufweckst. Zweitens verbessert es die Beweglichkeit und ermöglicht einen geschmeidigeren, kraftvolleren Schwung. Und schließlich kannst du auch mental einen Gang zurückschalten, den Stress des Tages hinter dir lassen und dich auf dein Spiel konzentrieren. Lernen wie man Golf spielt beginnt effektiv mit diesem einfachen, vorbereitenden Ritual.

Dynamische Bewegungen zum Erwecken deines Golfkörpers

Bevor du überhaupt einen Schläger anfasst, sollte deine Priorität sein, deinen Körper auf die Bewegung vorzubereiten. Das ist der Punkt, an dem eine dynamische Golf Stretching Routine eintritt. Im Gegensatz zum statischen Dehnen, bei dem du eine Position 30 Sekunden lang oder länger hältst, beinhaltet das dynamische Dehnen aktive, kontrollierte Bewegungen. Stell dir vor, du wärmst dich mit Bewegung auf, und das ist genau das, was dein Körper vor dem sportlichen Schwingen des Golfschlägers braucht. Statisches Dehnen ist fantastisch, um sich nach der Runde zu erholen, aber wenn du es vorher machst, kann es die Muskelkraft vorübergehend verringern.

Als Gesundheitsexperten von der NHS raten, sollte ein richtiges Aufwärmen deine Herzfrequenz allmählich erhöhen und die Durchblutung deiner Muskeln steigern. Das ist wichtig, um Verletzungen bei Rotationssportarten wie Golf zu vermeiden. Das Ziel ist es, deine Muskeln auf den Einsatz vorzubereiten, nicht sie einzuschläfern.

Faktor Dynamisches Dehnen (vor der Runde) Statisches Dehnen (nach der Runde)
Zweck Aktiviert die Muskeln und erhöht den Blutfluss Entspannt die Muskeln und verbessert langfristig die Flexibilität
Bewegung Aktive, kontrollierte Bewegungen über den gesamten Bewegungsradius Eine feste Position über einen längeren Zeitraum halten
Auswirkung auf den Schwung Bereitet den Körper auf explosive, rotierende Bewegungen vor Kann die Muskelkraft vorübergehend reduzieren, wenn es vor dem Spielen gemacht wird
Beste Zeit zum Einsatz Bevor du spielst oder übst Nach der Runde zur Unterstützung der Erholung

Hier sind ein paar wichtige dynamische Bewegungen für deine Aufwärmen vor der Golfrunde. Führe jede Übung etwa 30 Sekunden lang aus:

  1. Beinschwingen: Halte dich an deiner Golftasche oder einem Wagen fest, um das Gleichgewicht zu halten, und schwinge ein Bein gleichmäßig vor und zurück. Dann drehst du es und schwingst es quer über deinen Körper zur Seite. Dadurch öffnest du deine Hüften, die für die richtige Gewichtsverlagerung beim Schwung entscheidend sind.
  2. Torso Twists: Stelle dich mit den Füßen schulterbreit auseinander und verschränke die Arme vor der Brust. Drehe deinen Oberkörper sanft von einer Seite zur anderen und halte deinen Unterkörper dabei stabil. Das ahmt die Kernrotation nach, die du für die Kraft brauchst.
  3. Armkreise: Streck deine Arme seitlich aus und mach kleine Kreise, die du nach und nach vergrößerst. Mach dies sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung, um deine Schultern für einen vollen, uneingeschränkten Schwung aufzuwärmen.

Aktiviere die wichtigsten Muskeln mit deinem Golfschläger

Ein Golfer, der sich vor der Runde dehnt.

Sobald dein Körper in Bewegung ist, ist es an der Zeit, die spezifischen Muskeln zu aktivieren, die deinen Golfschwung antreiben. Dein Schläger ist das perfekte Werkzeug dafür. Bei der Muskelaktivierung geht es einfach darum, ein Signal an deine Körpermitte, deine Gesäßmuskeln und deinen Rücken zu senden und ihnen zu sagen, dass es Zeit ist, zu arbeiten. Diese Übungen schließen die Lücke zwischen der allgemeinen Bewegung und dem eigentlichen Golfschwung.

Hier ist wie man sich für das Golfspiel aufwärmt nur mit deinem Schläger:

  • Keule-über-Schulter-Twists: Lege einen Schläger hinter deinen Nacken und lege ihn quer über deine Schultern. Nimm deine Golfhaltung ein und drehe deinen Oberkörper hin und her. Das hilft dir Spüre die Trennung zwischen deinem Ober- und Unterkörper, eine Schlüsselkomponente für einen kraftvollen Schwung.
  • Überkopf-Seitenbeugen: Halte deinen Schläger mit beiden Händen und hebe ihn gerade über den Kopf. Beuge dich sanft von einer Seite zur anderen und spüre dabei eine Dehnung entlang deiner Rippen und deines Rückens. Dadurch werden die Latissimus-Dorsi-Muskeln gedehnt, was einen größeren Schwungbogen ermöglicht.
  • Fädle die Nadel ein: Geh auf deine Hände und Knie. Lege eine Hand hinter deinen Kopf und drehe den Ellbogen nach oben zum Himmel. Dann bringst du sie nach unten und "fädelst" sie durch den Raum unter deinem Körper. Das ist fantastisch für Verbesserung der Beweglichkeit des mittleren Rückens, was vielen Anfängern fehlt.

Zum Schluss fügst du einen Satz von 10 Kniebeugen mit dem eigenen Körpergewicht hinzu. Deine Gesäßmuskeln sind der Motor deines Schwungs und sorgen für Stabilität und Kraft. Wenn du sie aktivierst, hast du ein solides Fundament, noch bevor du den Ball schlägst.

Vom Übungsschwingen zum reinen Kontakt

Wenn du deinen Körper vorbereitet hast, gehst du auf die Driving Range. Hier geht es nicht darum, den Ball so weit wie möglich zu schlagen. Stattdessen geht es in dieser Phase darum, deinen Rhythmus zu finden und einen guten Kontakt herzustellen. Diesen Schritt zu überstürzen ist so, als würdest du versuchen, einen Satz zu schreiben, bevor du die Worte kennst. Das führt nur zu Frustration.

Folge dieser progressiven Routine, um dein Tempo für den Tag zu finden:

  1. Beginne mit Übungsschwüngen: Mach mehrere langsame, gleichmäßige Schwünge ohne Ball. Konzentriere dich ganz auf das Gefühl von Balance und Tempo. Das gibt das Metronom für deine gesamte Runde vor.
  2. Beginne mit einem Vergebungsclub: Nimm einen Schläger mit hohem Schaft wie ein Pitching Wedge oder ein 9er Eisen. Diese Schläger sind leichter zu schlagen und helfen dir Mit frühen Erfolgen Vertrauen aufbauen.
  3. Fokus auf sauberen Kontakt: Einfach verwenden Golf-Übungsübungen für Anfänger, Du schlägst gerne kleine Schläge mit halbem Schwung. Dein einziges Ziel ist es, einen klaren, sauberen Kontakt herzustellen. Achte auf das befriedigende Klicken, wenn die Schlagfläche den Ball trifft.
  4. Baue deinen Schwung allmählich auf: Sobald du einen gleichmäßigen Kontakt herstellst, gehst du zu Dreiviertel-Schwüngen und schließlich zu vollen Schwüngen über. Behalte das gleiche gleichmäßige Tempo bei, das du bei deinen Übungsschwüngen festgelegt hast.
  5. Arbeite dich durch deine Tasche: Erst wenn du mit den kurzen Eisen einen gleichmäßigen Rhythmus gefunden hast, solltest du zu den mittleren Eisen und schließlich zum Driver übergehen. So stellst du sicher, dass du deinen Schwung auf einer soliden Grundlage aufbaust.

Feinschliff für dein Gefühl auf dem Übungsgrün

Ein Golfer übt das Putten auf einem Grün.

Viele Anfänger machen den Fehler, ihr Aufwärmtraining auf der Driving Range zu beenden. Da aber fast die Hälfte aller Schläge in einer typischen Runde auf oder um das Grün herum erfolgen, ist es ein teurer Fehler, das kurze Spiel auszulassen. 5 bis 10 Minuten auf dem Übungsgrün können dir die Unsicherheit bei deinen ersten Chips und Putts auf dem Golfplatz nehmen.

Hier ist eine einfache und effektive Routine:

  • Putten: Beginne damit, ein paar kurze Putts aus zwei Metern Entfernung zu machen. Das Ziel ist es, den Ball einfach ins Loch fallen zu sehen und das Geräusch zu hören. Das schafft sofort Vertrauen. Danach gehst du zu weit entfernten Putts über. Konzentriere dich ganz auf Die richtige Geschwindigkeit finden, nicht darauf, den Putt zu machen. So bekommst du schnell ein Gefühl für die Geschwindigkeit des Grüns an diesem Tag.
  • Zerkleinern: Nimm einen Wedge und schlage 5-10 Chips auf ein bestimmtes Ziel. So bekommst du ein Gefühl für den Ballkontakt und kannst sehen, wie der Ball auf dem Grün reagiert und rollt.

Diese kurze Routine bereitet dich auf die Schläge vor, die wirklich über dein Ergebnis entscheiden, und stellt sicher, dass du auf jede Situation auf dem Platz vorbereitet bist.

Starte jede Runde mit Zuversicht

Dein Aufwärmen ist dein erster Sieg des Tages. Wenn du dieses einfache, wiederholbare Ritual befolgst, gibst du dir die bestmögliche Chance auf Erfolg. Die perfekte Golf Aufwärmen für Anfänger umfasst vier Schlüsselphasen: dynamische Bewegungen, um deinen Körper zu wecken, schlägerunterstützte Aktivierung, um deine Golfmuskeln in Schwung zu bringen, progressive Schwünge, um deinen Rhythmus zu finden, und Kurzspieltraining, um dein Gefühl zu verfeinern.

Diese ganze Routine dauert nur 15 bis 20 Minuten, aber ihre Wirkung hält die ganze Runde über an. Ein konsequentes Aufwärmen ist einer der schnellsten Wege, um deine Beständigkeit zu verbessern, Verletzungen vorzubeugen und dich vom ersten Abschlag an sicherer zu fühlen. Sieh es nicht als eine Aufgabe, sondern als eine Investition in dein Vergnügen. Diese Vorbereitung ist eine grundlegende Fähigkeit auf deinem Weg des Lernens wie man Golf spielt, So kannst du jedes Mal, wenn du den Golfplatz betrittst, mehr Spaß haben und besser spielen.

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